Genießen im Böhmerwald
Hopfen und Malz – Gott erhalt´s
Diesen Spruch kann man in Schlägl wörtlich nehmen, denn hier wird in der einzigen Stiftsbrauerei Österreichs seit 1580 Bier gebraut. Viel Wert legt man auf die Herkunft der natürlichen Zutaten: klares, reines Urgesteinswasser aus dem Böhmerwald, Malz aus österreichischen Mälzereien und feinster Mühlviertler Hopfen. Nur wenige Schritte von der Brauerei entfernt kann man beim Biersommelier-Weltmeister Karl Schiffner edle Tropfen aus der ganzen Welt verkosten. Weil bei mehr 150 Sorten die Auswahl nicht gerade leicht fällt, steht der Wirt gerne mit Rat und Tat zur Seite. Auch den Speisen verleiht der aromatische Gerstensaft eine besondere Note. Sogar zum Dessert wird Bier serviert. Wer jetzt den Kopf schüttelt, hat es einfach noch nicht probiert.
Speck aus Helfenberg in aller Munde
Speck darf bei keiner Mühlviertler Brettljause fehlen. In der Speckwerkstatt von Peter Haudum entstehen neben feinstem Karreespeck, schmackhaftem Bauchspeck und anderen traditionellen Sorten auch einmalige Kreationen wie der Rib-Eye-Speck oder der Mühlviertler Diätspeck. Sogar einen Lebkuchenspeck hatte der Wirt schon einmal im Angebot. Der Experimentierfreude beim Räuchern sind keine Grenzen gesetzt. Das besondere Geschmackserlebnis gibt es seit kurzem auch, als Geschenk verpackt, in der Dose. Und wer keine Zeit hat, selbst beim Wirt in der Speckwerkstatt vorbeizuschauen, kann die guten Schmankerl auch ganz bequem im Onlineshop bestellen.
Kräuter in Garten und Küche
Von Hand gepflückt und mit Liebe zubereitet – so verleihen Kräuter in den Gastrobetrieben der Region den Speisen die richtige Würze. Lehrreich ist ein Besuch im größten Heilkräutergarten Österreichs in Klaffer am Hochficht, wo rund tausend heimische und exotische Pflanzen gedeihen und die Gäste mit ihrem Duft erfreuen. Doch wo findet man die Kräuter in Wald und Wiese? Diese spannende Frage beantworten Fred und Christine von der Kräuteralm bei geführten Wildkräuterwanderungen. Tipps zur Haltbarmachung und Rezepte, die sich in den alltäglichen Speiseplan integrieren lassen, werden den Teilnehmern mit auf den Weg gegeben.
Traditionell schlemmen, Leinö, Knodn, Erdäpfö
In Haslach an der Mühl kann man sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben. Durch den mittelalterlichen Torturm gelangt man in den Ort, wo liebevoll gestaltete Museen, Geschichten aus guten alten Zeiten aufleben lassen. Im Mittelalter war der Ort für seine Leinenstoffe bekannt. In der alten Ölmühle in Haslach wird auch noch nach über 600 Jahren das köstliche Leinöl aus den Samen der Flachspflanze hergestellt. Das Öl verleiht einem traditionellen Gericht der Region, den Leinölerdäpfeln, seinen außergewöhnlichen, leicht herben Geschmack. Doch nicht nur Kartoffeln kommen in der Region oft auf den Tisch. In den Gastrobetrieben der Region bereichern Knödel jeder Form den Speiseplan.
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