Der Brunnen ist aus Granit gehauen, Hans Getzinger aus Haslach an der Mühl, der damals alle Steinarbeiten für das Stift Schlägl besorgte, hat ihn gemacht.
Der Brunnen ist ein einfaches, sechsseitiges ätrenaissancewerk, seine Zierde ist die Brunnenfigur, ein aus weißem Marmor, vom Linzer Bildhauer Johann Spaz gehauener alter Mann, mit der Sonne in der Hand. Der alte Mann ist der erste Abt des Stiftes Schlägl, welcher von 1626-1665 die Geschicke leitete. Er symbolisiert einerseits seinen Namen, Greysing-Greis, andererseits sein Regierungsprogramm, das nach den Wirren der Reformation und der Bauernkriege wieder die Sonne über unserem Landstrich aufgehen ließ.
Dieser Brunnen stand von 1628 - 1858 im großen Hof des Stiftes Schlägl. Als man nach dem Brand von 1850 daranging, den Trakt über der Brauerei auszubauen, einen Arkadengang der Mauer vorsetzte, auf dem der Gang des oberen Stockwerkes ruhen sollte, da stand der Brunnen nun nicht mehr in der Mitte, er fügte sich nicht mehr harmonisch in den Stiftshof ein, man trug ihn deshalb ab und schenkte ihn den Aignern. Seither steht der Brunnen am Marktplatz von Aigen-Schlägl, eine Zierde des Platzes und ein Denkmal vergangener Zeiten.
Nur in den Sommermonaten zu besichtigen! Ab Winterbeginn bekommt er ein "Winterkleid".
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