Zeitzeuge der Vergangenheit in der Nähe von Aigen-Schlägl
Die Schwedenschanze von Oberhaag liegt nordöstlich von Aigen-Schlägl und schützte vor Einfällen der Hussiten, Schweden und der Türken. Wie viele spätmittelalterliche Schutzwälle erhielt auch diese Anlage nach deren Ausbau im Dreißigjährigen Krieg ihren jetzt noch gültigen Namen. Nahe dem Haagerhof führt ein Prügelweg durch die Schanzanlage. 1469 wurde diese spätmittelalterliche Schanzanlage im Zuge von böhmisch-österrreichischen Grenzfehden errichtet. 1610 litt die Gegend um Aigen-Schlägl unter den Plünderungen der kaiserlichen Truppen. Um ihrer Herr zu werden kam es zu einem Landaufgebot, wobei Aigen 24 Mann stellte. sodann warf man an der Grenze Schanzen auf, deren größte die Anlage am Oberhaag war.
1618 und 1628, im 2. Bauernkrieg, wurde die Schanze ausgebessert und erneut besetzt.
Ausgrabungen brachten diese Verteidigungsanlage zutage. Sie erreicht an manchen Stellen noch eine Höhe von 3,5 Meter. Bis 4.000 Mann Besatzung fanden darin Platz. Die Schanzenanlagen umfassten vier Teilbereiche. Drei dieser Wehrbereiche, die Große Schanze, die Sternschanze und das Wall-Graben-System, liegt direkt in Oberhaag.
Nur im Sommer sind Spuren dieser Schanzanlage zu sehen.
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Sie haben Fragen? Wir werden uns so bald wie möglich um Ihre Mail kümmern!
Bitte alle mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.
Bitte teilen Sie uns mit wie wir die Qualität dieses Objekts verbessern können, oder ob sich auf dieser Seite fehlerhafte Informationen (zB. Öffnungszeiten, Kontakt, etc.) befinden.
Bitte alle mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.