Keramikkünstler Mausberg fertigt alle Figuren selbst an. Auch wunderschöne Treppengeländer aus Keramik entstehen unter seinen Händen. Gerne sind bei ihm alle Gäste willkommen um selbst zu malen.
Immer wieder kommen gerne Kinder und Erwachsene zu Heinz Mausberg in die Malstube. Der Pensionist zeigt dort den Interessenten eine besondere Technik des Brushens. Seit rund zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Mausberg mit Gießkeramik. Dazu fertigt der 81-Jährige immer wieder selbst neue Gießformen aus speziellem Gips an, was entsprechende Feinarbeit erfordert. Schließlich sollte jede Struktur und jedes Teil des Modells aufgenommen und wiedergegeben werden. In seiner eigenen Werkstatt gießt Mausberg in die Gipsformen seinen aufbereiteten Ton. „Ton ist ein Material, das lebt. Da kann man alles draus machen. Ton ist einfach ein zeitloser Werkstoff. Und jedes Stück, jede Figur, die entsteht ist ein Unikat. Es ist jede Figur anders, auch wenn man die gleiche Farbe verwendet“, erklärt der ehemalige Zollbeauftrage in Norddeutschland die Bedeutung der einzelnen Ergebnisse. Nach dem Gießen müssen die Figuren entsprechend ihrer Größe etwas antrocknen, bevor Mausberg die „Gipsvorlage“ mit dem „restlichen“ Ton wieder ausleert und so dafür sorgt, dass alle Tonfiguren innen hohl sind. Nachdem die Figuren später von ihrer Gipsform befreit wurden und weiter ausgetrocknet sind, kommen sie in den Brennofen und werden bei bis zu 1.000 Grad gebrannt. Die Rohlinge (Schrüware) stehen dann zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung: sie werden mit Hilfe eines weichen Pinsels mit Farbe grundiert und entsprechend bemalt, bevor die eigentliche Brushtechnik gefragt ist. Hier wird mit einem Borstenpinsel wenig Farbe genommen, diese auf einem Flies abgestreift und mit dem fast trockenen Pinsel Kontur oder gewünschte Musterung herausgearbeitet. „Über 100 Farben stehen zur Auswahl, die ich alle aus Amerika beziehe“, berichtet Heinz Mausberg stolz und ergänzt. „Über 20 Jahre arbeite ich mit Keramik, aber man lernt nie aus. Es gibt immer neue Techniken, etwa die Wischtechnik.“ Mausberg zog nach 30 Jahren Aufenthalt in Deutschland 1985 gemeinsam mit seiner Frau Josefine Fritzel-Mausberg, eine gebürtige Peilsteinerin, ins Elternhaus seiner Frau. Den Start in der Arbeit mit Keramik machten Krippenfiguren, inzwischen widmet Mausberg seine Leidenschaft genauso Pokalen für die Schiunion, Figuren und Formen für verschiedene Feste des Jahres, sowie zeitlosen Dekorationsfiguren.
(Foto: meinbezirk.at)
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